Ich habe ein Jahr lang Gitarre gelernt – das sind meine Erfahrungen

Ich kann gleich sagen, es war schlimm! Schrecklich, grauenhaft, grässlich. Ich hasse es nach wie vor jede Minute. Wovon ich rede? Von dem Gefühl, eine absolute Niete zu sein. Wenn ihr mein Blog verfolgt, dann wisst ihr, dass ich gut darin bin, kluge Ratschläge zu geben. Meinem Selbstbild schmeichelt es sehr, mich als kompetent anzusehen. Ich bin dann zufrieden mit mir selbst, stolz auf meine Leistung und freue mich, wenn ich mir meine Resultate anschaue.

Wie anders ist das doch beim Gitarre lernen. Ich kann ja absolut gar nichts, stelle ich bei jeder einzelnen Übungssitzung immer wieder fest. Das tut weh! Und es ist frustrierend. Spaß macht es überhaupt nicht. Ich habe das Gefühl, auf der Stelle zu treten und deswegen vermeide ich das Üben, was es ja nun auch nicht besser macht. Im Gegenteil!

Weiterlesen

„Mein Gehirn braucht Input, sonst habe ich das Gefühl, mein Gehirn löst sich auf.“ – Interview mit Simone Heydel

Würdest du dich als Multipotentialistin oder Scanner Persönlichkeit bezeichnen? Warum?

Ich bezeichne mich am liebsten als vielbegabt oder vielinteressiert. Der Begriff Scanner-Persönlichkeit ist mir 2015 begegnet und hat mir geholfen, zu verstehen, dass ich nicht komisch bin, sondern dass es noch andere wie mich gibt. Dass es nicht der Weltuntergang ist, wenn ich ständig neue Projekte anfange, ohne sie zu Ende zu bringen. Und dass ich so sein darf, wie ich bin.

Multipotentialistin hatte ich bis dato noch nicht gehört.

Weiterlesen

„Ich spreche gerne von einer Life-Life-Balance. Mein Arbeits-LEBEN und mein Privat-LEBEN.“ – Interview mit Nicole Führing

Würdest du dich als Multipotentialistin oder Scanner Persönlichkeit bezeichnen? Warum?

Aufgrund der Definition eher als Multipotentialistin. Auf die Bezeichnung bin ich aber erst durch den Begriff Scannerpersönlichkeit gestoßen. Ich war irgendwie immer anders als die Anderen und stets auf der Suche nach einer Erklärung dafür. Und das erste Mal bin ich bei Barbara Sher auf den Begriff Scannerpersönlichkeit gestoßen. Aber auch hier fand ich mich nicht komplett getroffen, es war aber für mich eine Art Erleichterung und ein guter Anfang. Die neun Prototypen der Scannerpersönlichkeiten haben mich aber nicht wirklich dargestellt. Zwar dachte ich bei vielen Eigenschaften: „Ja, das trifft auf mich zu.“ Aber anderes passte dann wiederum so gar nicht. Daraufhin habe ich weiter recherchiert und bin auf die Multipotentialität gestoßen. Multipotentialität bezieht sich einfach auf das eigene Potential in mehreren Bereichen aufgrund unterschiedlicher Interessen und Versuche. Das trifft es sehr gut. Also definitiv Multipotentialistin.

Weiterlesen