Ich habe ein Jahr lang Gitarre gelernt – das sind meine Erfahrungen

Ich kann gleich sagen, es war schlimm! Schrecklich, grauenhaft, grässlich. Ich hasse es nach wie vor jede Minute. Wovon ich rede? Von dem Gefühl, eine absolute Niete zu sein. Wenn ihr mein Blog verfolgt, dann wisst ihr, dass ich gut darin bin, kluge Ratschläge zu geben. Meinem Selbstbild schmeichelt es sehr, mich als kompetent anzusehen. Ich bin dann zufrieden mit mir selbst, stolz auf meine Leistung und freue mich, wenn ich mir meine Resultate anschaue.

Wie anders ist das doch beim Gitarre lernen. Ich kann ja absolut gar nichts, stelle ich bei jeder einzelnen Übungssitzung immer wieder fest. Das tut weh! Und es ist frustrierend. Spaß macht es überhaupt nicht. Ich habe das Gefühl, auf der Stelle zu treten und deswegen vermeide ich das Üben, was es ja nun auch nicht besser macht. Im Gegenteil!

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Second Brain – Diese Tools nutze ich, um mein Gehirn zu entlasten

Die Idee unsere Gedanken und Absprachen außerhalb unseres eigenen Kopfes niederzuschreiben und zu externalisieren, ist so alt wie die Schrift und damit mehr als 5000 Jahre. Schon Platon kritisierte hunderte Jahre vor unserer Zeitrechnung diese Praxis aufgrund der Befürchtung, dass dadurch unsere Erinnerungsfähigkeiten nachlassen würden.

Mnemonische Techniken, die für das Einprägen von umfangreichen Informationen entwickelt wurden, können unsere Gedächtnisfähigkeiten auch heute auf ein neues Level bringen. Insgesamt aber hat sich die Zahl der Informationen, mit denen wir tagtäglich konfrontiert werden, dermaßen erhöht, dass wir gar nicht anders können, als einen Großteil von ihnen außerhalb unserer selbst zu speichern. Das gilt besonders, wenn wir kreativ tätig sind.

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Langeweile als Katalysator für Kreativität

Hattest du schon einmal eine gute Idee unter der Dusche oder vielleicht beim Autofahren?

Wenn unser Gehirn in den Autopilot umschaltet, hat es Raum über kreative Fragestellungen nachzudenken, deren Lösungen dann plötzlich wie aus dem Nichts auftauchen. Wir öffnen unseren Geist, indem wir Routine-Tätigkeiten nachgehen und machen uns empfänglich für Eingebungen. Daher möchte ich dafür plädieren, der Langeweile in unserem Leben mehr Raum zu geben.

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